Das Erlanger Bündnis für Familie wurde für sein Engagement als „Bündnis des Monats Oktober 2015“ ausgezeichnet. Den Titel erhielt es von der Servicestelle Lokale Bündnisse für Familie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Oberbürgermeister Florian Janik gratulierte den Verantwortlichen zu dem Erfolg: „Wir alle wollen, dass Familien gerne in unserer Stadt leben, dass sie sich hier wohlfühlen und dass Kinder und Jugendliche in einer lebendigen und anregenden Umgebung aufwachsen. Das wird nur gemeinsam mit vielen Partnern gelingen. Das Erlanger Bündnis für Familie ist ein sehr gutes Beispiel für solch eine gelebte Partnerschaft.“
Bereits 2007 wurde das Familienpaten-Projekt ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund und BildungEvangelisch werden dafür Frauen und Männer geschult, die bei den Hausaufgaben unterstützen, bei Behördengängen helfen oder die Kinderbetreuung übernehmen können.
Eine weitere unterstützende Maßnahme sind die Kindernotfallbetreuung „Känguru“ sowie die Randzeitenbetreuung „Pinguin“. Die Kindernotfallbetreuung erfolgt in Kooperation mit Familie und Bildung im Deutschen Hausfrauenbund Erlangen e. V., der ein festes Mitglied im Netzwerk ist. Sie spricht erwerbstätige Eltern an, deren Kinder spontan erkranken und nicht in die Kita bzw. Schule können. Die Randzeitenbetreuung – ein Projekt der Universität Erlangen-Nürnberg, des Universitätsklinikums sowie der Firma AREVA – richtet sich an Mitarbeiter, die aus dienstlichen Gründen die Kinder nicht betreuen können. Neben den Betreuungsangeboten hält das Bündnis auch Informationen, u.a. den Erlanger Familienatlas, bereit. Heuer besteht das Bündnis für Familie in der Hugenottenstadt bereits seit zehn Jahren.